Den Newsletter vom 10.12.2023 können Sie hier in ganzer Länge lesen.

Nettos makabre Weihnachtskampagne

Bei uns auf dem Erdlingshof beobachten wir immer sehr aufmerksam, ob es allen Tieren gut geht. Wenn ein Schwein hinkt, schauen wir uns das genauer an, wenn eine Katze Zahnschmerzen hat, kümmern wir uns um die medizinische Versorgung. Für uns ist klar, dass wir uns um das Wohl der Tiere bemühen, die mit uns zusammenleben. Dass dies auch ganz anders aussehen kann, hat in dieser Woche in besonders herablassender Form der Supermarkt Netto Marken-Discount unter Beweis gestellt.
Wer an einem der Netto-Werbeplakate vorbeilief oder in einen Prospekt hineinblätterte, dem dürfte die Lust an einem Einkauf dort schnell vergangen sein. Mit der höhnischen Werbezeile: “Ihr Hummerlein kochet, so kochet doch all…” versucht Netto auf zynische Art seinen Verkauf an Krebstieren anzukurbeln – und beweist stattdessen ein desaströses Verständnis in Sachen Tierschutz.

Die Stimmung im Weihnachtslied “Ihr Kinderlein kommet…” ist friedlich. Das Kind von Maria und Josef wurde gerade geboren, alle freuen sich. Die Werbeschaffenden von Netto fanden jedoch offensichtlich eine deutlich grausamere Szenerie viel lustiger. Die Werbekampagne mit dem Spruch “Ihr Hummerlein kochet, so kochet doch all…” ist insbesondere darum niederträchtig, weil Hummer meistens lebendig gekocht werden, verzweifelt um ihr Leben kämpfen und dabei Todesqualen erleiden.

Es scheint, als hätte Netto einen kompletten Blackout erlitten und vergessen, dass wir im 21. Jahrhundert leben, in dem wir nicht nur technologisch, sondern hoffentlich auch ethisch vorangehen sollten. Während andere Unternehmen mit einer tierfreundlichen Vision und einem stetig wachsenden Sortiment an veganen Lebensmitteln beeindrucken, kommt Netto offenbar erst dann so richtig in Weihnachtsstimmung, wenn fühlende Lebewesen extrem leiden müssen.

Tiere sind keine Zutaten für einen geschmacklosen Witz. Nettos Aktion lässt tief blicken in die Prioritäten des Unternehmens – kurzfristige Aufmerksamkeit auf Kosten von Empathie und Verantwortungsbewusstsein. Es ist allerhöchste Zeit, dass Netto seine strategischen Entscheidungen überdenkt und sich für eine respektvolle und tierfreundliche Haltung entscheidet. Und für eine andere Werbeagentur.
Was haltet Ihr von dieser Netto-Werbung?

Tolle vegane Rezepte für Weihnachten findet Ihr hier.

Wusstet Ihr, dass Hummer…
🦞nach dem Fang überwiegend lebend, in engen Kisten, mit zusammengeschnürten Scheren transportiert werden, da tote Hummer schnell verderben?
🦞während ihrer oft wochenlangen Lagerung nicht gefüttert werden, da die entstehenden Exkremente das Wasser verschmutzen würden?
🦞häufig lebendig in kochendes Wasser geworfen werden und somit minutenlangen Todesqualen ausgesetzt sind? Sie versuchen zu entkommen – vergebens.
🦞bis zu 100 oder sogar 140 Jahre alt werden könnten?

Bild: Werbeplakat Netto: 04.12.23 – 09.12.23

Den Newsletter vom 08.12.2023 können Sie hier in ganzer Länge lesen.

Ein Jahr neigt sich dem Ende und der Erdlingshof-Kalender 2023 ebenso. Aber noch sind ja es volle 24 Tage, an denen wir das wunderschöne Schneebild von Simon genießen können.

Wer danach Monat für Monat weiterblättern möchte, kann jetzt unseren 2024-er Kalender bestellen.

Schaut gerne im Shop vorbei, es gibt auch noch ein paar Neuheiten zu entdecken.

Heute ist #TagdesEhrenamts und wir möchten diesen Anlass nutzen, unserem großartigen TEAM für die unermüdliche Hilfe DANKE zu sagen. Egal ob an Besuchstagen, bei Infoständen, bei Kampagnen, bei Baueinsätzen, bei Tierrettungseinsätzen, bei der täglichen Tierversorgung oder wenns woanders “brennt”, auf unser Team ist Verlass.

Danke Ihr Lieben, dass Ihr für den Erdlingshof und die Tiere da seid!

Leider sind auf dem Foto nicht alle anwesend gewesen, gemeint sind natürlich ALLE!

Foto: Thomas Hafner-Hausladen

Wenn Du gern auf einem Lebenshof arbeiten würdest, Büroarbeit liebst und dazu noch eine gewisse IT-Affinität mitbringst, dann ist dieser Job vielleicht genau das, worauf Du immer gewartet hast.

Leider kein Home-Office möglich.

Für weitere Infos bitte hier klicken.

Wenn Freddy so süß fragt, ob er gekrault wird, kann natürlich niemand wiederstehen. Da lässt Johanna dann auch gern mal die Mistgabel fallen und erfüllt Freddys Wunsch. Der vier Monate ältere Sam kommt auch noch dazu und stellt sich hinten an.

Wir wünschen Euch einen schönen kuscheligen Sonntag.

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Es sieht zwar sehr idyllisch aus, wenn der gesamte Erdlingshof in ein weißes Winterkleid gehüllt ist, aber so langsam wird es sehr ungemütlich und teilweise auch schon gefährlich, weil einige Dächer den Schneemassen nicht standzuhalten drohten.

Der heutige Tag war daher ein Schneekampftag und viele Flächen mussten von Hand frei geschaufelt werden, weil man mit Gerätschaften nicht so gut zurecht kommt. Auch mit der Schneefräse ist es beschwerlich, sich durch den Schnee zu kämpfen, ganz große Flächen konnten wir teilweise mit der Traktorschaufel räumen.

Außerdem stand noch auf dem Plan, die Wetterschutz-Streifenvorhänge am Rinder-Offenstall anzubringen. Wir hatten es einfach noch nicht geschafft, diesen Witterungsschutz anzubringen, da es einiges an Vorbereitungszeit gebraucht hat, die Lamellen zu schneiden, die Halterungen anzubringen und die Schienen am Gebäude festzumachen. Aber es ist geschafft, puuuh!

Tausend Dank an unser heutiges Team Johanna, Marie und Jenny, die die Tierversorgung gerockt haben und an Angie, Tom und Sarah, die die Lamellen gebastelt und bei eisigen Temparaturen und im Schneegestöber aufgehängt haben. Den Schneeräumkampf haben Nicole und Johannes gemeistert.

Lieber Winter, wir waren einfach noch nicht so weit, im nächsten Jahr bitte wieder etwas später anklopfen.

Während einige den kuscheligen Stall nur noch selten verlassen, freuen sich andere über Ausflüge in den Schnee.

Schaut mal, wie sportlich elegant Ferdinand durch den Schnee galoppiert.

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Während wir Menschen eher verhalten fröhlich auf den Schnee reagieren, sind die Pferde und auch die Rinder sehr begeistert über den Schneeauflug auf die Weide. Sie können toben, rennen und finden unter dem Schnee sogar noch etwas zu knabbern.

Ben freut sich, dass er einen passenden Ast zu Kratzen gefunden hat. Der umgefallene Baum auf der Weide ist ein beliebter Ort bei den Rindern.

Im Hintergrund seht ihr Ella, Ferdinand und Janosch.