Die Puten

Luis, Jake und Miro

Ankunft auf dem Erdlingshof

Eine Mitarbeiterin eines Bauernhofes hatte den Auftrag erhalten, Puteneier auszubrüten, denn es wurde Nachwuchs für das Vorzeigegehege am Eingang des Hofes benötigt. Da mehr Küken schlüpften, als erwartet und letztendlich gebraucht wurden, sollten die “überschüssigen” Putenkinder sterben. Die Mitarbeiterin hatte die Wahl: Entweder, sie behält sie oder sie landen auf dem Teller.

Katze Lilly und die neugierigen Putenkinder

So wurde ein Zuhause für die kleinen Piepsekinder gesucht und auf dem Erdlingshof gefunden.

Die Kleinen sind sehr aktiv, bewegungsfreudig und hüpfen und piepsen fast den ganzen Tag auf dem Hof umher. Wir waren sehr erstaunt, wie gut sie schon fliegen können – kein Problem für sie, auf das Dach des Gänse- und Kaninchenhauses hinauf zu fliegen.

Aufs Dach hinauf ist einfach…

…aber wieder hinunter?

Sie gehören zu einer eher leichteren Putenrasse und haben so das Glück, älter werden zu können, als ihre Artgenossen aus der Putenmast. Die “Mastputen” leiden nach kurzer Zeit schon unter ihrem extremen Gewicht. Ihre Körper sind stark überzüchtet, um diese schnelle Gewichtszunahme zu erreichen (Qualzucht). Selbst wenn sie nicht nach wenigen Monaten Mast gewaltsam im Schlachthof getötet würden, sondern zum Beispiel auf einem Lebenshof weiter leben dürften, würden viele nicht sehr alt werden. Mehr über die Putenmast in Deutschland erfahren Sie hier.

Auch Sie können Luis, Jake oder Miro mit einer Tierpatenschaft helfen und den Erdlingshof bei seiner Arbeit für mehr Mitgefühl und Gerechtigkeit unterstützen.