Goofy

Update 29.01.2023: Wir freuen uns, dass Goofy endlich in Sicherheit ist. Er darf nun auf Hof Butenland leben.

___________________________________________________________________________________________

Vorbemerkung: Wir wissen, dass Goofys Geschichte sehr stark emotionalisieren kann.
Bitte bleiben Sie aber trotzdem stets freundlich und sachlich in Ihrer Kommunikation.

Die Geschichte einer abenteuerlichen Rettung

Im Juni 2019 startet eine Schulklasse aus Hamburg zur Klassenfahrt nach Österreich. Zufällig können sie bei der Geburt eines kleinen Stierkalbs dabei sein. Und sie dürfen ihm sogar einen Namen geben: Sie nennen ihn Goofy. Als sie von dem Milchbetrieb hören, dass Goofy schon bald getötet werden soll, gehen bei ihnen alle Alarmglocken los. Sie schmieden einen Plan, wie sie Goofy retten und nach Hamburg holen können. Dafür vereinbaren sie eine Kooperation mit dem Museumsdorf Volksdorf. Das Museumsdorf will zeigen, wie traditionelle Landwirtschaft funktioniert. Ihre Vereinbarung: Die Schulklasse wird in alle Aspekte rund um die Betreuung von Goofy eingebunden und hilft tatkräftig mit. Und Goofy wird nach etwa einem Jahr getötet.

Goofy wirbelt zuerst die Klasse auf, dann die Schule, dann ganz Volksdorf. Medien berichten über das Projekt. Einige Beteiligte werden vegetarisch oder vegan. Fächerübergreifend wird das Thema Massentierhaltung diskutiert. Erste Lebenshöfe schicken Einladungen an die Schule. Sie bieten Goofy an, dass er bei ihnen ein sicheres und schönes Leben führen kann. Doch die Schulklasse hat andere Gedanken. Sie wollen zeigen, was es wirklich bedeutet, das Fleisch eines Tiers zu essen. Würden sie Goofy zu einem Lebenshof schicken, während sie selber noch Fleisch essen, wäre das inkonsequent. Dann wäre Goofy gerettet, ein anderes anonymes Tier jedoch müsste an seiner Stelle sterben. Die Menschen sollen spüren, wie ernst die Schlachtung ist.

Was ist der neueste Stand?

Miteinander reden für Goofy

Lesen Sie hier unser Streitgespräch mit der Schule vom 11.06.2021.

Lesen Sie hier unsere Pressemitteilung vom 10.06.2021.

Fridays for Goofy Demo

Am 11.12.2020 fuhren wir nach Hamburg Volksdorf, um unsere erste Fridays for Goofy Demo durchzuführen und eine Pädagogik zu fordern, die nicht das Töten von Tieren in den Mittelpunkt stellt. Nach der Demo entwickelte sich ein Dialog zwischen Walddörfer Gymnasium und Erdlingshof mit dem Ziel, die unterschiedlichen Perspektiven in einem Streitgespräch zu veröffentlichen und eine gute Lösung für Goofy zu erreichen. Mit der final abgestimmten Version war die Schule jedoch nicht mehr glücklich.

Erklärungen zum Abbruch des Projekts

Lesen Sie hier unsere Antwort vom 28.11.2020.

Lesen Sie hier die Pressemitteilung der Schule vom 27.11.2020.

Goofys Schlachtung war für Januar 2021 geplant. Durch massiven öffentlichen Druck sah sich die Schulleitung im Dezember 2020 zum Abbruch des Projekts gezwungen: Goofy soll nun vorerst weiterleben, aber als Zugochse im Museumsdorf Volksdorf eingesetzt werden. Wir befürchten, dass ihm dort als Nutztier auch eines Tages die Schlachtung droht. Unter natürlichen Umständen könnte er über 20 Jahre alt werden.

Unsere Mails an die Schule

Lesen Sie hier unsere Mails an die Schule von November 2019 bis November 2020.

Bilderdatenbank

Klicken Sie auf das Bild, um zu unserer Dropbox für Goofy zu gelangen. Die Bilder können unter Angabe der Urheberschaft von der Presse und Privatpersonen gerne verwendet werden.

Weitere Infos:

2021

Alstertal-Magazin: Der Fall Goofy
Angeln als Schulfach in Mecklenburg-Vorpommern. Nichts für sensible Eltern
Was wird jetzt aus „Goofy“? Verwirrung um Schule
Tierbefreiung: Go for Goofy!

2020

Medien
Vor dem Schlachter gerettet: Goofy, ein Weihnachtsmärchen
NDR: Debatte: Das Rind Goofy – leben oder sterben lassen?
Das große Griss um Goofy: Tiroler Jungstier darf vorerst weiterleben
(Vollständiger Artikel hier abrufbar)
„Fridays for Goofy“-Demo: Tierschützer kämpfen für Deutschlands berühmtestes Kalb
“Schlachtung aus pädagogischen Gründen?“ Schulklasse rettet Kalb, damit es kurz danach trotzdem geschlachtet werden kann
Heimat-Echo: Es wird Goofys letzter Winter
Hamburg Journal: Stalldienst der 8d

Youtube und Podcasts
Beautiful Commitment: Interview mit Nicolas Thun vom Erdlingshof
Der unbeliebteste Veganer Deutschlands: Die Schüler wollen Goofy töten lassen ?!?!
Beautiful Commitment: Ein Schulprojekt schlägt Wellen

2019

Stierkalb zieht mit Schülern nach Hamburg

2017

Verharmlosend. AMA erklärte Kindern Fleischproduktion: Bücher werden eingestampft
(Vollständiges Büchlein hier abrufbar)

2015

Schlachthof-Aktion: 5 Tage, 5 Städte
Trotz weinender Schüler: Lehrer soll Kaninchen im Unterricht getötet haben

2011

Geschlachtet in der Schule: “Tschüss, liebes Kaninchen”

Blogs

Instagram: Go for Goofy
Instagram: Gameover for Goofy